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Es ist ja kein Geheimnis mehr: ich tanze auf zu vielen Hochzeiten, bin immer unterwegs und wenn ich dann mal Zeit und Luft habe, bin ich total ko. Letzten Samstag war genauso ein Tag. Ich habe den ganzen Tag auf dem Sofa verbracht, war müde und ko.
Ich glaube so geht es fast jeder berufstägigen Mutter. (Ich kann nicht über nicht-berufstätige Mütter urteilen, dazu fehlt mir einfach die Erfahrung) Wir versuchen unseren Alltag zu organisieren, Kind und Job miteinander zu vereinbaren und es am Ende allen Recht zu machen. Im Ersten Lebensjahr vom Kalinchen waren wir sehr viel draussen. Wir sind spazieren gegangen, haben andere Mamas mit ihren Babys getroffen und haben die „Elternzeit“ bewusst genossen. Immer dabei: eine Dose mit kleingeschnittenem Obst, Dinkelkeksen und Hirsekringeln. Meine Tochter gehört definitiv zu den Kindern die immer Hunger haben. So war das früher und so ist es auch heute. Essen kann sie und zwar immer.
Machen wir uns nichts vor: seitdem ich wieder in die Uni gehe, das Kalinchen keine Windeln mehr braucht und ich dementsprechend mittlerweile wieder eine Handtasche oder einen Rucksack nutze, sind die Dosen verschwunden. Ich bin wirklich gerne mit unserem Kinderwagen und meiner Wickeltasche über die Promenade gelaufen (für beide Dinge musste ich lange sparen und schaue sie noch heute mit einem Lächeln an). Als Mutti hat man ja üblicherweise alles dabei: Windeln, Feuchttücher, Spucktücher, Flaschen, Brei, Knabbereien und eben Obst.
Als nicht mehr Kinderwagen-fahrende-Mama und ohne Wickelkind hat man genau gar nichts dabei. So ist das auf jeden Fall bei uns. Wenn es hochkommt haben wir Kalinchens eigene Trinkflasche dabei. Der Normalfall ist aber meine Uni-Tasche mit vielen Büchern und der Kita Rucksack vom Kalinchen.
Und weil ich eben nicht eine Mama bin, die viel Zeit auf dem Spielplatz oder in der Küche verbringt um Obst zu schnippeln, musste vor einiger Zeit was neues her. Quetschbeutel.
Diese Erfindung erleichtert mir tatsächlich an vielen Stellen den Alltag. Ich muss nicht mehr an Obstdosen denken, muss morgens nicht an Verabredungen am Nachmittag denken und kann mal eben so zack zack die Beutel in den Rucksack schmeißen.
Wenn ich Frühdienst habe und das Kalinchen mit dem Bus abhole, habe ich immer einen Beutel in der Tasche. Der Weg nach Hause dauert nämlich sonst gefühlte Stunden, das Kind hat schließlich immer Hunger.
Selbst HerrRaufuss weiss schon wie das System läuft und bestückt seinen Kühlschrank neuerdings auch mit Quetschbeuteln um für den Notfall gerüstet zu sein.
Ja, mein Alltag ist stressig und muss gut durchorganisiert werden.
Ja, ich mute mir zu viel zu und muss endlich lernen strukturierter zu arbeiten.
Ja, die Zeit, die ich mit dem Kalinchen verbringen ist sehr rar. Gerade deswegen bin ich Fan von Dingen die den Alltag erleichtern.
Ob Familie und Job unter einen Hut passen?
Darauf kann ich keine Antwort geben. Das ist situationsabhängig. Sind alle gesund, läuft alles planmäßig und alle sind gut drauf, dann funktioniert das System ganz gut. Sobald aber das Kalinchen oder ich ausfallen, bröckelt unser System. (Aktuell liege ich mit einer Migräneattacke im Bett und der Papa musste das Kalinchen außerplanmäßig in die Kita bringen. Heißt für mich: Ausfall in der Uni, Nachholbedarf am Wochenende und für den Papa: später zur Arbeit also auch später zu Hause und eventuell Minusstunden. Das ist jetzt nicht wirklich dramatisch, nervt aber und bietet Stoff für Streit und Diskussionen)
Wie FrauRaufuss alles unter einen Hut packt?
Sie macht Abstriche, ist nicht mehr überall perfekt und sagt mittlerweile bewusst NEIN. Sie hat ihre Stunden auf der Arbeit reduziert, hat in der Uni Seminare reduziert und lernt jeden Tag mehr auf sich zu achten. Klappt gerade nicht ganz so gut, aber ab Dienstag wird das auch besser.
Zusätzlich genießt sie Zeit mit der „neuen“ Familie. (Gestern zum Beispiel waren wir den Nachmittag über bei Oma und Opa, haben mit den Cousinen den Spielplatz unsicher gemacht und abends in großer Runde zusammen gegessen. Das tut so unglaublich gut und tankt die Kräfte wieder auf) Auf der Autofahrt gabs natürlich Quetschbeutel, das Kind musste nämlich auf den Snack verzichten und war dementsprechend sehr sehr sehr gut gelaunt. Nicht.
Habt ihr Tipps oder Ideen, um den Alltag ein wenig leichter zu machen?
Liebste Grüße aus dem Bett-Office!
FrauRaufuss
Dieser Beitrag entstand in einer Kooperation mit Brand and Vision. Ich bin auf die Firma zugegangen, weil ich von den Produkten nach wie vor sehr begeistert bin und diese wöchentlich käuflich erwerbe. Kirsten und Leif sind Eltern, genau wie ihr da draussen und wie ich. Um ihren eigenen Kindern gesundes Essen zu verkaufen (eben auch die Sorten, die Kinder nicht immer lieben) gründeten sie die Firma. Mittlerweile gibt es viele viele verschiedene Geschmacksrichtungen, Tee, Buchstabennudeln und Obstriegel. Wie sagte ich gestern zur Schwester von Herrn Raufuss: “Ist Bio, schmeckt gut, sieht gut aus, gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und praktisch. Da steh ich drauf.”
3 comments
Tja ich kann leider keine Tipps geben, wir sind selbst noch auf der Suche zz sind wir alle Dauer Krank, ich habe einen neuen Job und der Papa arbeitet viel. Heute haben wir vier stunden beim Arzt gesessen und ich hatte zwar einen Quetschbeutel dabei, aber er war leer ich liebe diese Dinger auch. So jetzt mache ich den Haushalt …..
Ich wünsche dir schnelle Besserung für deine Migräne. Vielleicht klappts ja doch noch mal mit dem Brillen-Interview, wenns dir wieder besser geht. Würde mich freuen. Meinen Alltag erleichtern vorallem nachhaltige Produkte, die ich nicht immer nachkaufen muss. Habe darüber schon was geschrieben, den Artikel findet man auf meiner “Über”-Seite.
Liebe Grüße
Ella
Meine Kinder lieben auch diese Quetschies, besonders der Große, der aufgrund einer Kreuzallergie auf ungefähr alles sonst gar kein Obst zu sich nimmt. Allerdings finde ich diese Wegwerf-Beutelchen furchtbar. Die Kids saugen einmal dran und schon hat man nur noch Müll in der Hand.
Es gibt zum Glück inzwischen wiederbefüllbare. Da kommt dann Fruchtmus aus dem Glas rein. Super Sache!