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Es ist ja kein Geheimnis: meine Tochter und ich könnten manchmal Zwillinge sein. Ihre Mimik und Gestik erinnern an mich, ihr Aussehen wird meinem mit jedem Tag ähnlicher und ihre Liebe zu Streifen und kuscheligen Schuhen kann sie nur von mir haben. Wie die Mutter, so die Tochter?
„Eindeutig dein Minime.“ Immer wieder werden wir damit konfrontiert und auch der Mann muss oft schmunzeln, denn die Dickköpfigkeit im Alltag kann sie nur von mir haben. Schon nach ihrer Geburt war meine Mutter von der Ähnlichkeit sehr fasziniert. Bis zum heutigen Tag hat sich daran nichts geändert. Sowohl äußerlich, als auch innerlich sind wir in vielen Punkten ganz besonders miteinander verbunden. Schon oft habe ich mich gefragt, ob das ganz normal und von der Natur so gewollt ist oder, ob solche engen Beziehungen und Ähnlichkeiten etwas Besonderes sind.
Schon ganz zu Anfang ihrer Schwangerschaft wusste ich, dass sie ein Mädchen wird. Das war für mich total klar und auch ihr Name stand sehr früh fest und passt wie die Faust aufs Auge. In den letzten 6 Jahren haben wir sie an vielen Stellen einfach machen lassen. Dinge ausprobieren gehört zur Tagesordnung und wir unterstützen sie dabei, ihren eigenen Weg zu finden. Sie spielt Fußball, bastelt und malt sehr gerne, schreibt kleine Geschichten, philosophiert über die Welt und möchte am liebsten für immer klein bleiben. Sie möchte so sein, wie ich. Möchte sich morgens manchmal schminken und liebt Glitzer im Gesicht. Sonst ist Glitzer total verboten und alles, was mit Mädchenfarben in Verbindung steht darf es hier nicht geben.
Ich bin stolz darauf. Stolz darauf, einen so kleinen und manchmal so selbstbewussten Menschen auf diese Welt gebracht zu haben. Ein Minime, der sich meine Liebe zu Diskussionen und meine Dickköpfigkeit abgeschaut hat. Über alles muss gesprochen werden und nichts wird einfach so akzeptiert. Das macht das Leben zwar komplizierter und bringt mich oft an den Rande der Verzweiflung, aber ohne dieses Nachfragen wäre unser Alltag unglaublich langweilig.
Wie die Mutter, so die Tochter.
Ich sehe unsere enge Verbindung als großes Geschenk und wünsche mir so sehr, dass das noch die nächsten Jahre so sein wird. Mit Frühstück im Bett, gestreiften Shirts, dickköpfigen Diskussionen, Schuhdiebstahl, ernsten Gesprächen und dem Gefühl, dass mein kleiner Zwilling immer ganz nah bei mir sein wird.
Schon im letzten Herbst habe ich mich unsterblich in meine Leoparden Boots von Bisgaard verliebt, die ich nach wie vor sehr liebe. Gerade jetzt mit dickem Bauch und herbstlichem Wetter sind die perfekt. Bei der Suche nach Stiefelchen für das große Mädchen musste ich sehr schmunzeln, denn das einzige Paar, welches ihr gefallen hat, war das gleiche Modell in schwarz. „Leo trägst ja du, Mama. Ich trage lieber schwarz.“ Wir laufen also jetzt auch noch mit identischen Schuhen durch die Gegend und haben den halben Schrank voll mit gestreiften Shirts. Kein Wunder, dass auch auf das Bauchbaby unzählige Streifenshirts warten.
Unsere Beziehung ist besonders, mal mehr mal weniger intensiv. Wie das in den nächsten Jahren wird? Ganz klar: Sie bleibt für immer hier wohnen, zieht meine Sachen an, kauft sich mein Rad nach und will meine Handschrift üben. Immerhin will sie einen anderen Beruf erlernen, ich wenig Hoffnung habe ich da noch ;)
Wie ist das bei euch? Kennt ihr diese „besondere“ Verbindung, die Ähnlichkeit? Habt ihr das Gefühl einen kleinen Zwilling zu haben?
frauraufuss
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit tausendkind, die uns die Schuhe zur Verfügung gestellt haben.